station-1 - Alenka Hager

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Beobachtungsstation Nr. 1:
 
              Halophyten - Pflanzen an den Salzquellen
 
Fragen zum Weiterforschen:
 
 
1.   Warum  haben Salzpflanzen einen Verdunstungsschutz auf ihren Blättern, wenn  ihnen doch genügend Wasser im Moor zur Verfügung steht?
 
 
Die  verdickte Cuticula auf den Blättern der Salzpflanzen, ihre wachsartigen  Überzüge und die glatten Oberflächen senken das Risiko der Pflanze,  Wasserdampf an die Umgebung abzugeben. Würde dies geschehen, dann würde  sich die Salzkonzentration in den Zellen erhöhen und möglicherweise  Werte erreichen, die für die Pflanze giftig sind.
 
Nützliche Links:
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Salzpflanze
 
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/material/pflanze/halophyten/strategie.html
 
 

2.  Welchen Vorteil haben Queller und Salzschuppenmiere gegenüber den anderen Salzpflanzen?
 
Queller  und Salzschuppenmiere sind einjährige Pflanzen im Gegensatz zu den  anderen Halophyten im NSG Brenner Moor. Sie keinem im Mai und leben bis  in den Spätsommer, dann sterben sie ab. So müssen diese beiden Arten  nicht dafür sorgen, dass sie über Jahre hinweg die Salzkonzentration in  ihren Zellen gering halten.
 
 
Nützliche Links:
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Queller
 
3. Die Blätter der Salzastern werden oft abgefressen, wer könnte das tun?
 
 
Die  Spuren im feuchten Boden zeigen es: Hier sind Rehe unterwegs gewesen.  Das Rehwild frisst gern die salzhaltigen Blätter, von denen die  Salzaster an ihrer Stängelbasis eine Menge ausbildet. Manchmal findet  man die Salzastern entlang des Bohlenweges regelrecht „abgemäht“ von den  Rehen. Zum Glück bildet die Salzaster viele Blätter nach, mehr als die  Wildtiere fressen können, so dass im Spätsommer die Astern mit ihren  schönen violetten Blüten überall im Schilfgebiet leuchten.
 
 
 
Nützliche Links:
 
http://www.naturjagd.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=183&Itemid=276
 
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